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Abstract
The goal
of the project was to determine the requirements in further education
for active participants in processes of Agenda 21. On this basis,
training modules have been developed and implemented in the
participating countries. It was aspired to improve the knowledge and
competence of the participants within an ecological theme complex, in
such a way that would enable them to use it later concretely and act
as disseminators.
This EU-project followed explicitly the central
idea of the Agenda 21 that had been passed as a global environment
action programme of 179 countries during the conference of the United
Nations on Environment and Development (UNECD) in Rio de Janeiro in
1992, in order to establish a sustainable development of the world for
future generations.
The supply of further education by the
partners had been in accordance with the ecological conditions of the
respective region following the central idea of the Agenda 21.
Institutions in Germany, Austria and Sweden participated in the
project.
Ziel
Ziel des
Projektes war es, den Weiterbildungsbedarf für in Agenda 21-Prozessen
aktiv Beteiligte zu ermitteln. Auf dieser Grundlage wurden
Trainingsmodule entwickelt und in den beteiligten Ländern umgesetzt.
Angestrebt wurde, in einem ökologischen Themenkomplex das Wissen und
die Kompetenz der Teilnehmer so zu verbessern, dass sie dies später
konkret anwenden und als Multiplikatoren wirken können.
Dieses
EU-Projekt stand explizit unter dem Leitgedanken der Agenda 21, die
1992 als globales Umweltaktionsprogramm von 179 Staaten auf der
Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung (UNECD)
in Rio de Janeiro verabschiedet wurde, um eine nachhaltige Entwicklung
der Welt für zukünftige Generationen sicherzustellen. Die
Weiterbildungsangebote der Partner entsprachen den ökologischen
Bedingungen der jeweiligen Region und standen unter der Leitidee von
Agenda 21.
Institutionen in Deutschland, Österreich, Schweden
waren an dem Projekt beteiligt.
Beschreibung
In
Deutschland wurde das Projekt an der TU Berlin im Rahmen des
„Berliner Modell: Ausbildung für nachberufliche Aktivitäten –
BANA“ umgesetzt.
Im Mittelpunkt standen „Regenerative
Energien im städtischen Umfeld“ mit Fokus auf Solarenergie. Das
Weiterbildungsmodul wurde im BANA-Schwerpunkt „Stadtökologie“
durchgeführt. Das 2-semestrige Praxisprojekt „Solarenergie und
zukunftsfähige Stadtentwicklung“ wurde in Zusammenarbeit mit dem
Institut für berufliche Bildung, Hochschulbildung und
Weiterbildungsforschung am Fachbereich 2 ab dem Wintersemester 98/99
durchgeführt.
In Schweden wurde schwerpunktmäßig das Thema
„Wasser“ behandelt und insbesondere biologische
Pflanzenkläranlagen. Die Curriculumentwicklung war an der
pädagogischen Konzeption von „Outdoor-Education“ orientiert.
In Österreich beschäftigten sich die Projektträger mit dem Thema
„Kulturlandschaften“ mit Blick auf eine nachhaltige Entwicklung.
Unter Einbezug der historischen Dimensionen. Dies reicht von einer
historischen Perspektive der Kulturlandschaftsgenese bis hin zu
Bürgerbeteiligungsverfahren zur Entwicklung von regionalen,
leitbildorientierten Zukunftsperspektiven der
Kulturlandschaft.
Ergebnisse
Neben
der Vermittlung von Fachwissen wurde von den Teilnehmerinnen und
Teil-nehmern ein „Mobiles-Solar-Café“ gebaut, das im Wesentlichen
aus zwei Sonnenkollektoren und zwei Heißwasserspeichern besteht. Die
Heißwasserspeicher und ein Sonnenkollektor wurden in Eigenarbeit
hergestellt, ein Vakuumröhrenkollektor gesponsert.
Das
„Mobile-Solar-Café“ wird seit dem Sommersemester 99 eigenständig
von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zur Öffentlichkeitsarbeit bei
Stadtteilaktivitäten eingesetzt, um über die Nutzung regenerativer
Energiequellen zu informieren.
Am Ende des 2-semestrigen
Weiterbildungsangebotes besuchten einige der Teilnehmerinnen und
Teilnehmer wahlweise Österreich oder Schweden, um dort vor Ort die
Projektergebnisse der anderen Partner kennen zu lernen. Durch diesen
Austausch bestand die Möglichkeit, ein die lokalen Gegebenheiten
überschreitendes Verständnis für ökologische
Problemlösungsstrategien und Anwendungsverfahren anderer Länder mit
ihren kulturellen Besonderheiten kennen zu lernen.