ZE Wissenschaftliche Weiterbildung und Kooperation

Lunch für gute Lehre

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30.01.2024: Lunch for good Teaching

Wintersemester 2023/2024

Lunch for good Teaching: “Design Dimensions of Challenge-Based Learning”

Lecture:

Dienstag, 30.01.2024

Lecture:

“Design Dimensions of Challenge-Based Learning”

In this lecture Jan van der Veen, full professor at TU Eindhoven (TU/e) and co-founder of the Dutch 4TU Centre for Engineering Education will elaborate on how Challenge-Based Learning can be applied. Bachelor students at TU/e engage in challenges each semester, starting with disciplinary projects and moving on to more complex tasks in their second year. What learning gains are strived for and how can this be implemented? Based on research into a series of case studies interdisciplinarity and other design aspects such as the openness of student team assignments are introduced and discussed.

Workshop:

“Design Dimensions of Challenge-Based Learning (CBL) - Considerations on how to apply or transfer CBL to own teaching practice”?

In this workshop you will work on a (re)design of project or challenge-based learning course focusing on certain aspects such as problem design, interdisciplinarity, tutoring or assessment. You can either bring your own course or support colleagues who are in the process of (re)designing a course with a capstone project or challenge-based learning setting in their education. Apart from hands-on there will also be time for further discussion related to the different design decisions that were made in the workshop session.

Impression Lunch Lecture...

Presentation Lunch Lecture...

Lunch-podium: “Innovative Inverted Classroom Concepts" – flipped Lehre 2023 der TU Berlin in 5-min-pitches

Dienstag, 12. Dezember 2023

Im Rahmen des Erstsemester-Tages am Montag, den 9. Oktober 2023 wurden – wie jedes Jahr – "Preis für vorbildliche Lehre 2023" verliehen.

Die Aquariums-Teilnehmenden werden ihre preisnahe Lehrveranstaltung individuell mündlich präsentierenund die Gründe, warum sie sie so und nicht wie zuvor, sondern anders bzw. neu gestaltet haben.
Mit dem Focus auf die Lehrpreis-Nominierten soll insbesondere die Breite der Möglichkeiten für flipped und inverted Lehrmethoden aufgezeigt werden.
Auch die Lehrpreis-Träger werden sich und Ihre Lehre sehr kurz vorstellen und für die anschließende Lunch-Time ihre wichtigste offene Frage zur Lehre an die Lehrenden und an die TU zur Diskussion stellen: „Meet the Lehrpreis-Träger*in“!

Daraus können sich für die Fragen- und Diskussionsrunde die "klassischen" Problemstellungen, Herausforderungen und Lösungen in der Lehre aus ihrer Sicht "praktisch wie von selbst" herauskristallisieren.
Außerdem können wirklich alle teilnehmenden Lehrenden miteinander diskutieren, z.B. über Klassiker wie „Wie motiviere ich Studierende dazu, sich wirklich auch vorzubereiten?“ oder „Wofür ist jetzt mehr Zeit in Präsenz?“

Die Lehrpreis-Träger*innen sind ….

Prof. Dr. Juri Rappsilber leitet dasFachgebiet Bioanalytik, Institut für Biotechnologie, Fakultät III Prozesswissenschaften: „Wir haben alle ein gemeinsames Ziel: Die Student*innen sollen durch die Lehre, die wir ihnen anbieten, erreicht werden. Sie sind ja hier, weil sie lernen wollen. Unsere Aufgabe besteht darin, ihnen zu helfen, dass sie produktiv und effektiv vorankommen“, beschreibt Juri Rappsilber die Rolle, die er und sein Team als Lehrende anstreben.

Thies Johannsen lehrt und forscht am Fachgebiet Konstruktion von Maschinensystemen, Fakultät V Verkehrs- und Maschinensysteme an der Schnittstelle zwischen Geistes- und Sozialwissenschaften sowie MINT-Fächern.
Ausgehend von großen gesellschaftlichen Herausforderungen beschäftigt er sich in seiner Forschung mit Kompetenzen für Transferaktivitäten sowie Innovationshandeln. Auf dieser Grundlage konzipiert er Lehr- und Weiterbildungsangebote, die eine Brücke zwischen den Wissenschaften und  Gesellschaft, Wirtschaft und Politik schlagen.

Die Lehrpreis-Nominierten sind…

Jean-Philippe Hashold ist Fachgebietsleiter Französisch und Italienisch als Fremdsprache an der Zentraleinrichtung Moderne Sprachen (ZEMS): Wie können Sprachkompetenzen flexibel vermittelt werden? Die Beschäftigung mit dieser Frage mündete 2022 in der Implementierung von Sprachlehrveranstaltungen im Small Private OnlineFormat (SPOC) mit engmaschiger, sowohl asynchroner als auch synchroner Betreuung. Im Vorfeld mussten Begriffe wie Aufgabe, Feedback und Anwendung klar definiert und fein voneinander abgetrennt werden, um anschließend in den Lehrinhalten ihre Realisierung zu finden. Als Ergebnis sind Lehrveranstaltungen entstanden, an denen Studierende und Mitarbeitende mit Zeitplanproblemen, mit Wohnsitz außerhalb von Berlin oder mit Beeinträchtigung erfolgreich teilnehmen können.

Prof. Dr. Steffi Knorn
Wie können Studierende von der ersten Stunde an zur aktiven Teilnahme motiviert werden? Funktionieren Lernspiele auch auf Universitätsniveau?
Diesen Fragen und Herausforderungen stellen wir uns am Fachgebiet Regelungstechnik (Fakultät 3, Institut für Prozess- und Verfahrenstechnik) und gestalten unsere Grundlagenveranstaltungen nach den Konzepten student centred learning und active classroom.
Unter der Leitung von Prof. Steffi Knorn vermitteln wir abstrakte Inhalte aus der Regelungstechnik und Grundlagen der Signalverarbeitung mittels innovativen Lehr- und Lernformaten, die stets das tiefe Verstehen und Begreifen als unabdingbares Ziel verfolgen.
Diese Formate konnte Steffi Knorn bereits in ihrer Lehrtätigkeit in Australien und Schweden erarbeiten und umsetzen, am Fachgebiet Regelungstechnik, Fakultät III Prozesswissenschaften an der TU Berlin setzt sie sie seit 2021 ein und verbessert sie seither kontinuierlich weiter.

Professor Dr. Uwe Nestmann experimentiert seit 2010 mit Videos im Screencast-Format für den Einsatz in der Grundlehre in der Theoretischen Informatik (Fachgebiet Modelle und Theorie Verteilter Systeme, Fakultät IV Elektrotechnik und Informatik). Ein BZHL-Workshop mit Didaktik-Professor Spannagel im Jahr 2013 verstärkte den Wunsch, diese auch für Inverted Classrooms zu benutzen, doch blieb es zunächst bei zaghaften Ansätzen. Erst die Corona-Pandemie erzeugte im Jahr 2020 genügend Leidensdruck, komplette Module in dieses Format zu konvertieren. Erst dann entstanden auch genügend konkrete Vorstellungen, wie man dazu passende Präsenzveranstaltungen gestalten könnte oder sollte. Dabei kommen Adaptationen von JiTT, think-pair-share, Rollenspiele und Hörsaalumfragen zum Einsatz. Beispiele sind das Pflichtmodul “Formale Sprachen und Automaten” (400-500 TN) und das Wahlpflichtmodul “Reaktive Systeme” (100-150 TN), die beide darüber hinaus als Hybrid gelehrt werden. Für das Wahlpflichtmodul “Lambda Calculus and Type Systems” (20-30 TN) wurde anstelle von Screencasts ein klassisches Lehrbuch eingesetzt. Es fanden sich dazu dann aber auch vier Studierende, die aus dem Material im Rahmen eines Master-Projekts eine sehr gut rezipierte englischsprachige Screencast-Reihe entwickelten, die auf YouTube regen Zuspruch findet.


Aufzeichnung...

Lunch-Podium: Sinnvoller Einsatz generativer KI in der Lehre – wie …

Dienstag, 07. November 2023

Sinnvoller Einsatz generativer KI in der Lehre – wie
… für das Lernen im Studium verwenden?
… für wissenschaftliches Arbeiten einsetzen?
… Kompetenzen mit und ohne entwickeln?
… in der Lehrplanung nutzen?

Nach jeweils 4-5 Minuten Kurzbeiträgen und einem kleinen Podiumsgespräch können sich Lehrende und andere rund um die Lehre Engagierte, die im Publikum präsent sind, in die *Diskussion mit Fragen und Beispielen aus eigener Lehrpraxis* einbringen.

Podiumsteilnehmer*innen:

Dr. Franziska Klatt leitet den Bereich Teaching Library der Bibliothek Wirtschaft & Management (DBWM) der Technischen Universität Berlin und beschäftigt sich mit der guten wissenschaftlichen Praxis im Kontext von Innovationen. Hierunter fallen neue Forschungsmethoden wie beispielsweise Systematic Literature Review, die sie für den Bereich der Wirtschaftswissenschaften anpasste. Ferner beschäftigt sie sich seit einiger Zeit mit den Auswirkungen von künstlicher Intelligenz auf das wissenschaftliche Arbeiten sowie das Bibliotheksumfeld. Frau Klatt berät Forscher*innen und Bibliotheken zu den genannten Themenfeldern und hat den Leitfaden: Einsatz von künstlichen Intelligenzen in Abschlussarbeiten verfasst, der Studierende und Lehrende im Umgang mit KI-Tools unterstützt.

Ihr Thema "Überprüfung"

  • Heute gibt es bereits ganze Bücher, die von der KI geschrieben werden. Welche Rolle spielt die KI heute und zukünftig für Abschlussarbeiten? 
  • Kann KI Studierenden bei der Literatursuche helfen? Ist das Zitieren von generierten KI-Texten sinnvoll, wenn die Lesenden sie nicht "nachschlagen" können?
  • Sollte künftig jede Hausarbeit und Abschlussarbeit mündlich verteidigt werden, um die Autorenschaft sicherzustellen?
  • Was sind die häufigsten Fragen/Probleme, mit denen Lehrende bezüglich KI-Tools zu Ihnen kommen?


Stefan Hillmann arbeitet am Fachgebiet Quality and Usability als Postdoc. Aktuell leitet er u.a. das Projekt "Chatbotbasierte Unterstützung der Selbstorganisation im Studium" (USOS), in dem für die Studierenden der TU Berlin der Chatbot Chatu entwickelt wird. Seit 2010 forscht er im Bereich der Mensch-Maschine Interaktion, insbesondere zu sprachbasierten Interaktionen. Im Rahmen dieser Arbeiten beschäftigt er sich mit KI-basierten Methoden des Natural Language Processing und auch den Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten von sog. Large Language Models wie ChatGPT. Er beschäftigt sich weiterhin mit den Möglichkeiten zur digitalen Unterstützung für das Lehren und Lernen, u.a. in der TegeLL-Gruppe der TU Berlin.

Sein Thema "kleine 'Blüten' aus der Lehre, ChatGPT zur Lehrunterstützung einsetzen"

  • kleine Anwendungsbeispiele: Inwieweit entlastet ChatGPT/generative KI bei der Lehrplanung und bei der Organisation? Latex-Code erstellen, Gruppennamen erfinden, doppelte Nutzer finden etc.
  • Welche Methoden/Aufgaben/Lehrsettings haben durch KI-Unterstützung besonders gut funktioniert oder waren durch sie erst möglich?
  • Was wären zukünftig interessante Szenarien/Aufgaben, wo Studierende generative KI in der LV/für die LV benutzen sollen?
  • Was kommt als Nächstes (Insider aus der KI-Szene)? Google Bard, CodePilot (?), ...


Gereon Dusella hat bis vor kurzem im Master „Information Systems Management“ studiert und ist inzwischen Doktorand am Fachgebiet für Datenbanksysteme und Informationsmanagement sowie langjähriges Mitglied der Studierendeninitiative „Freitagsrunde“.

Die Nutzung generativer Algorithmen ist gekommen, um zu bleiben: Studierende nutzen sie etwa für das schnelle Zusammenfassen von Vorlesungsvideos oder als Hausaufgabenhilfe. Als Universität muss unsere Hauptaufgabe sein, alle Studierenden bei dieser Entwicklung mitzunehmen. Wir müssen deshalb sowohl Anpassungen in der Lehre vornehmen als auch gerechte Zugänge für alle schaffen.

Sein Thema "Wie lernen Studierende damit, was ist da sinnvoll?"

  • Etwas provokant: Muss man Studierende vor allzu umfänglichem Gebrauch "schützen", damit sie noch Basiskompetenzen erwerben? Wenn ja, wie kann das methodisch aussehen? Wie kann man einen kritischen Umgang mit KI-Texten lehren?
  • Welche Tools neben ChatGPT nutzen Studierende umfänglich?

Impressionen Lunch Lecture...

Sommersemester 2023

Lunch-Podium: Studentische Projektlehre, Lehrprojekte und Projektstudium an der TU Berlin - Austausch zu den vielfältigen Möglichkeiten mit Studierenden & Lehrenden!

Dienstag, 06. Juni 2023

Diese Podiumsdiskussion bietet für alle an Projektlehre interessierten bzw. bereits damit aktiven Lehrenden ein Forum zum Austausch, wie die gelebte Lehrprojekt-Praxis aussieht und zukünftig aussehen kann: Von kleinformatigen Kurzprojekten innerhalb von Lehrveranstaltungen geht es weiter zu semesterlangen bzw. fachübergreifenden, auch interdisziplinären Lehrprojekten und studentischen Projektwerkstätten in Eigenregie. Aber auch allgemeine Aspekte werden thematisiert, wie z.B. Möglichkeiten der finanziellen Förderung für Lehrprojekte und der Weiterbildung von Lehrenden für die Planung und Durchführung von Projekten im Rahmen ihrer Lehre!

Für Lehrende kann dieser Austausch wichtig für die aktuelle Einordnung und weitere Gestaltung der studentischen Lehrprojekte sein und Inspiration für neue projektorientierte Lehraktivitäten bieten sowie eine methodische und inhaltliche Vernetzung initiieren.

Werden wirklich alle auch gleichzeitig auf dem "Podium" sitzen? Die Durchführung im FH 1004 erinnert methodisch an eine "fish-bowl" (auch: Aquarium), d.h. wir bauen in die Mitte des Raumes einen inneren Stuhlkreis mit 9 Stühlen für das "Podium & Moderator" und die "Besucher*innen" gruppieren sich locker drumherum im Raum.

Sie sitzen sozusagen überall in der 1. Reihe!

Dort können auch ggf. mitgebrachte Poster zu Ihren Projekten aufgehangen und Ihre Flyer ausgelegt sowie Einsicht in Exemplare unseres Projektlehre-Buchs mit früheren Beispielen von TU-Projekten genommen werden:
Monika Rummler (Hrsg.): Innovative Lehrformen: Projektarbeit in der Hochschule. Problembasiertes und problemorientiertes Lehren und Lernen. Reihe: Lehren an der Hochschule. Weinheim und Basel: Beltz Verlag 2012

Für die „studentischen Projektwerkstätten“:
Judith Bönisch M.A. ist seit 2015 im Bereich studentisch organisierter Lehre engagiert. Von 2016 bis 2021 betreute sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Lehre das ENERGIESEMINAR, eine studentische organisierte Lehrveranstaltung, die selbstorganisiert Projektlehre anbietet. Seit 2020 ist sie an der ZEWK für die überfachliche Koordination der PROJEKTWERKSTÄTTEN zuständig und betreut in dieser Funktion Studierende bei der Umsetzung ihrer eigenen Projektideen, zum Beispiel durch entsprechende Weiterbildungsangebote und individuelle Beratung. Aktuell ist sie zudem im Rahmen einer Elternzeitvertretung für das Student Research Opportunities Programx (StuROPx) zuständig, das als Kernangebot der Berlin University Alliance zur Verbindung von Forschung und Lehre Projekte Forschenden Lernens fördert. Zentrale Motivation für ihre Arbeit ist für sie das enorme emanzipatorische Potential studentisch selbstorganisierter Lehre und selbstorganisierter Projektarbeit. Bei ihrer Tätigkeit sind ihr eine wertschätzende Haltung den Studierenden gegenüber und die Anerkennung des Potentials ihrer Ideen und ihres Engagements für Universität und Gesellschaft besonders wichtig.

Für das „Denk- und Aktionslabor StadtLand“ (DAL):
Lara Danyel leitete zusammen mit Mona Beyer von 2019-2021 das Denk- und Aktionslabor StadtLand (DAL). Die interdisziplinäre Projektwerkstatt, die am Fachgebiet Stadt- und Regionalökonomie des Instituts für Stadt- und Regionalplanung angesiedelt war, wurde 2020 mit dem Sonderpreis für vorbildliche Lehre der TU Berlin ausgezeichnet. Die Lehrveranstaltung beschäftigte sich während ihrer viersemestrigen Laufzeit mit den Potenzialen und Herausforderungen von Klein- und Mittelstädten in der wachsenden Metropolregion Brandenburg. Schwerpunkt bildeten die Städte Luckenwalde und Jüterbog, wo gemeinsam mit lokalen Akteuren aus der Kunst- und Kulturszene sowie der Stadtverwaltung kleine, studentische Forschungsprojekte durchgeführt wurden. Im Rahmen des DAL wurden unter anderem eine Öffentlichkeitsveranstaltung vor Ort durchgeführt sowie eine Mobilitätsstudie erstellt. Dabei wurden die beiden Initiatorinnen von Prof. Dr. Lech Suwala ausgezeichnet betreut und vielfältig unterstützt. Lara Danyel beendet derzeit ihren Master der Stadt- und Regionalplanung am Institut für Stadt- und Regionalplanung der TU Berlin. Sie interessiert sich für transformative Planungsprozesse und die wachsende Metropolregion Berlin-Brandenburg.

Für die finanzielle Förderung von Projektlehre und Lehrprojekten:
Dr. Susanne Franke ist Gruppenleiterin Strategische Lehrentwicklung. Der Bereich Strategische Lehrentwicklung ist die zentrale Anlauf- und Beratungsstelle für alle Fragen rund um Förderprogramme für die Lehre. Außerdem gestaltet und unterstützt der Bereich übergeordnete Vernetzungs- und Austauschformate für die Lehre, wie z.B. die Ziethener Klausurtagung und den Tag der Lehre. Auch den Prozess zur Entwicklung des Leitbild Lehre der TU Berlin hat das Team federführend begleitet und ist Kontakt für Fragen der Umsetzung und Weiterentwicklung des Leitbild Lehre.

Für das Weiterbildungs-Lehrmodul für Lehrende zu Projektlehre „Projektarbeit in der Lehre“:
Dr. Stefan Fricke ist Dozent am Lehrstuhl Agententechnologien in betrieblichen Anwendungen und der Telekommunikation - AOT (Planung und Durchführung von Seminaren, Vorlesungen, Übungen und Projekten; 2010 Preis für vorbildliche Lehre) und berichtet über seine Erfahrungen mit Lehrprojekten und über das von ihm seit mehreren Jahren durchgeführte Weiterbildungs-Lehrmodul für Lehrende. Adressiert werden Kompetenzerwerb und Herausforderungen für die Lehrenden und die Studierenden. Außerdem möchte er zur Teilnahme am Projektlehre-Stammtisch motivieren.

Für das Orientierungsstudium MINTgrün:
Dr. Martin Jähnert leitet das STIL-Projekt „Interdisziplinarität in Aktion: Forschendes Lernen als Brücke zwischen Natur- und Geisteswissenschaften“ im Rahmen des Freiraum 2022 Programms und ist seit 2020 als wissenschaftlicher Mitarbeiter Teil des Orientierungsstudium MINTgrün sowie des FB Wissenschaftsgeschichte. Innerhalb von MINTgrün betreut er die Projektlabore HistLab sowie InterAktion und setzt sich für eine stärkere Vernetzung von Natur- und Geisteswissenschaft in der Lehre ein. In beiden Laboren zeigt sich der große Vorteil des forschenden Lernens, welches es den Teilnehmer*innen regelmäßig erlaubt, ihre kreativen Potentiale zu entfalten. Gerade der Freiraum dieser Lehr- und Lernform ermöglicht es auch, die interdisziplinäre Vernetzung von Naturwissenschaften und Wissenschafts- und Technikgeschichte in der Praxis zu erproben sowie die kritischen Reflexionspotentiale einer solchen Vernetzung kennenzulernen.”

Für das gemeinsame TU Berlin und UdK- Projekt „UNIversalräume – Dynamische Systeme in Lehr- und Lernraumarchitekturen“:
Prof. Albert Lang leitet den universitätsübergreifenden, interdisziplinären, forschungsorientierten Masterstudiengang Design & Computation der TU Berlin und Universität der Künste Berlin. Eines seiner Forschungsprojekte – hier zusammen mit Christian Schröder, Vizepräsident für Studium und Lehre, Lehrkräftebildung und Weiterbildung der TU Berlin - ist „UNIversalräume – Dynamische Systeme in Lehr- und Lernraumarchitekturen“ und ist vom Stifterverband für die deutsche Wissenschaft und von der Dieter-Schwarz-Stiftung mit einer Förderung im Rahmen ihrer Förderinitiative „Raumlabore – Experimentierräume für zukunftsorientierte Lernarchitekturen“ ausgezeichnet worden. Das gemeinsame Projekt von TU Berlin und Universität der Künste Berlin (UdK) gehört zu deutschlandweit fünf Projekten, die nun mit jeweils 100.000 Euro finanziert werden. Die ausgewählten Hochschulen werden zudem in ein Netzwerk aufgenommen, in dem sie sich über ihre Erfahrungen und Herausforderungen austauschen und Lösungsvorschläge erarbeiten können.

Für forschendes Lernen am Beispiel der Projekt-Pflichtmodule in den Studiengängen Ökologie und Umweltplanung sowie Landschaftsarchitektur:
Dr. Marco Otto berichtet über die Integration der Projektlehre in der Lehreinheit aus dem Institut für Landschaftsarchitektur und Umweltplanung und dem Institut für Ökologie (Fak. VI). Dort sind Studienprojekte in den Studiengängen Ökologie und Umweltplanung (M. Sc. und B. Sc.) und Landschaftsarchitektur (B. Sc.) als Pflichtmodule fest integriert. Dr. Marco Otto wird die Umsetzung dieser Lehrveranstaltungsart in die von der Lehreinheit betreuten Studiengänge vorstellen (exemplarische Themen, Informationen zur Organisation, Erfahrungen in der Durchführung etc.) Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Ökologie im Fachgebiet Klimatologie und betreut seit 2007 Studienprojekte in der Lehreinheit. Als Tandem-Fellow für Innovationen in der Hochschullehre (2018) des Stifterverbandes ("Digital Making for everyone and everywhere! Forschen (lernen) im mobilen Makerspace") arbeitet er zusammen mit Dr. Alexandra Schulz (Online-Lehrteam ZEWK TU Berlin) und Dr. Loes van Schaik (Universität Wageningen) an der Problematik, forschendes Lernen mit komplexer Technik auch für Studierende zu ermöglichen, die aus weniger technischen Studiengängen kommen und meist nicht über das nötige Vorwissen verfügen. 

Für die strategische Förderung fächer- und institutionenübergreifender Lehrprojekte am Kreuzpunkt von Universität, Wirtschaft, Kultur, Politik und Zivilgesellschaft
Dr. Thorsten Philipp arbeitet seit 2018 im Präsidium der Technischen Universität Berlin. Als Referent Transdisziplinäre Lehre verantwortet er die strategische Förderung fächer- und institutionenübergreifender Lehrprojekte am Kreuzpunkt von Universität, Wirtschaft, Kultur, Politik und Zivilgesellschaft. Zugleich ist er Research Fellow am Institut für Sprache und Kommunikation der TU Berlin und Lehrbeauftragter an der Leuphana Universität Lüneburg, an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, an der Universität der Bundeswehr München und an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen Nachhaltigkeitstheorien, Politische Kommunikation und Popmusik. 

Impressionen Lunch Lecture...

Wintersemester 2022/2023

Lunch-Podium: Preise für vorbildliche Lehre 2020 und 2021: “Ausgezeichnete Lehrende" der TU Berlin geben ihre Vorstellungen von guter Lehre in 5-min-pitches an andere Lehrende weiter!

Dienstag, 14. Februar 2023

Diese Podiumsdiskussion bietet ein Forum, um sich darüber zu verständigen, wie die gelebte Lehrpraxis aussieht und zukünftig aussehen kann: Von den ausgezeichneten Lehrveranstaltungen geht es weiter zu guter Lehrpraxis allgemein! Für die anwesenden Lehrenden kann dieser Austausch wichtig für die aktuelle Einordnung & Inspiration für die weitere Gestaltung der eigenen Lehrveranstaltung sein.

Für die gemeinsame Lehrveranstaltung „Einführung in Bioethik“:

Prof. Dr. Birgit Beck vom Fachgebiet Ethik- und Technikphilosophie und Prof. Dr. Jens Kurreck vom Fachgebiet Angewandte Biochemie veranstalten seit mehreren Jahren jeweils im Wintersemester ein gemeinsames fach- und fakultätsübergreifendes Seminar „Einführung in die Bioethik“. An dem Seminar nehmen Studierende unterschiedlicher Studiengänge teil, u.a. aus der Biotechnologie, der Biologischen Chemie, der Philosophie und den Kulturwissenschaften. In interdisziplinären Arbeitsgruppen werden Referate zu bioethischen Fragestellungen ausgearbeitet, u.a. zur Präimplantationsdiagnostik, zur Keimbahntherapie, zur Sterbehilfe, zur Tierethik und zur Organtransplantation. Nach den Impulsreferaten werden die Themen mit allen Studierenden des Seminars diskutiert. Basierend aus den Ausarbeitungen des Seminars im WS 2018/2019 wurde ein „Kursbuch Bioethik“ erstellt, das im Sommer 2019 als Open Access E-Book und Paperback-Version im TU Universitätsverlag erschienen ist und Beiträge der Studierenden enthält.

Für die teils asynchron, teils synchron durchgeführte Lehrveranstaltung „Mikrobiologie II“:

Prof. Dr.-Ing. Vera Meyer leitet das Fachgebiet Angewandte und Molekulare Mikrobiologie und führt ihre mikrobiologischen Vorlesungen seit 2020 asynchron und synchron durch. Neben den eigentlichen Vorlesungsinhalten, die als pdfs und Videos zur Verfügung gestellt werden, werden zusätzliche Videos aus den öffentlich-rechtlichen sowie den sozialen Medien auf ISIS hochgeladen, die der weiterführenden Lektüre dienen und aktuelle gesellschaftliche Themen, die im Zusammenhang mit mikrobiologischen und biotechnologischen Fragestellungen stehen, in den Fokus rücken. Alle Vorlesungsinhalte stehen den Studierenden mehrere Tage vor dem eigentlichen synchronen Vorlesungstermin zu Verfügung und dienen der Vorbereitung für Live-Diskussion im Hörsaal bzw. via Zoom. Durch dieses flipped classroom Konzept bekommen Studierende mehr Zeit und Raum für ihre Fragen, erhalten in der Diskussion im Plenum neue Gedankenimpulse und setzen sich somit viel intensiver mit den Inhalten der Vorlesungen auseinander. Auch werden Peer-to-Peer Teacher, d.h. Studierende, die sich für Lehre interessieren und sich in dieser ausprobieren möchten, mit in die Lehre integriert, so dass sie Lehr-Erfahrungen sammeln können.

Für die große Lehrveranstaltung „Statik und elementare Festigkeitslehre“:

Rund 700 Teilnehmer*innen zählt die Lehrveranstaltung „Statik und elementare Festigkeitslehre“, die Prof. Dr.-Ing. Utz von Wagner, seit 2004 Leiter des Fachgebiets Mechatronische Maschinendynamik, mit seinem Team aus Wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen und Tutor*innen anbietet. Das gleiche Konzept gilt auch für die weiteren Grundveranstaltungen der Mechanik – Kinematik und Dynamik, Energiemethoden der Mechanik und Kontinuumsmechanik – mit jeweils mehreren hundert Studierenden. Die Veranstaltungen sind Pflicht- oder Wahlpflichtveranstaltung in allen Bachelorstudiengängen der Fakultät V Verkehrs- und Maschinensysteme und auch zahlreicher MINT-Studiengänge anderer Fakultäten.

Seitdem wieder Präsenzveranstaltungen möglich sind, wird im Kurs versucht, das Beste aus Präsenz und Online anzubieten. Die komplett vorliegenden Online-Materialien stehen den Studierenden nach wie vor zur Verfügung und ermöglichen eine Vor- und Nachbereitung der Präsenztermine, die in Vorlesung, Übung und Tutorien wieder angeboten werden. Neu in Präsenz sind die sogenannten Lernräume, die die klassischen Sprechstunden abgelöst haben, sowie neue Veranstaltungsformate zum Nachholen von Lernrückständen.

Impressionen Lunch Lecture...

Tinne De Laet: Research-based educational technology innovations: learning analytics, interactive courseware, and reflection tools

Tuesday, December 06, 2022

In this lecture Tinne De Laet, associate professor at KU Leuven and chair of the SEFI Engineering Education Research Special Interest Group, will share her insights in educational technology innovations grounded in a research-based approach.

In particular the lunch lecture will highlight three educational technology innovations.
First, she will talk about how learning analytics can be used in practice in a scalable manner and share here experience on how this innovation resulted in a university-wide implementation.
Second, she will show how interactive courseware can support blended learning and flipped teaching.
The third application focuses on her latest research on reflection tools that aim at supporting students’ metacognition during problem solving.

She will also talk about SEFI and her (as Chair) SIG (Special Interest Group) Engineering Education Research!

Workshop:

Digging deeper on the “disciplinary learning companion”: a tool to support metacognition while students are solving problems.
Including a reflective collaborative part  and a design-part where teacher can develop, using the framework we use, a metacogntive reflection tool themselves.

Time table:

  • 12.00am-1.00pm lunch lecture

We award our Teaching in HD-Certificate!

  • 1.00-2.00pm lunch with soup and pretzel
  • 2.00-4.00pm workshop

Impressions award Teaching in HD-Certificate...

Impressionen Lunch lecture...

Presentation Lunch lecture...

Lunch-Podium: "50. Teaching for University's Best-Kurs in 20 Jahren"

Dienstag, 18. Oktober 2022

"Teaching-Geschichte" mit aktuellen Daten & Fakten.

Worum kann es aus Perspektive der "Teaching-Alumni" auf dem Lunch-Podium gehen?

  • Wo stehen Sie heute beruflich? Wie sind Sie dahin gekommen, was hat Ihnen dabei genutzt?
  • Was waren "damals", was sind heute Ihre wichtigsten Lessons Learned aus Ihrer hochschuldidaktischen Qualifizierung?
  • Was geben Sie uns für die Hochschuldidaktische Weiterbildung von Lehrenden als wichtigste Anregung(en) aus Ihrer heutigen beruflichen Perspektive mit?
  • Wie stehen Sie zum Lehren und Lernen bzw. wie sehen Sie die Zukunft der Lehre

Moderation: Prof. Dr. Annette Mayer, Leiterin der ZEWK

Schirmherr: Christian Schröder, VP S-L (seit April 2022)

Podiumsteilnehmende:

Anna Bürklen (M.Sc., M.Sc.), seit mehreren Semestern aktive Teaching-Buddy in verschiedenen Bausteinen, Zertifikats-Absolventin, innovative Lehre am Verkehrswesen-Seminar (2021: 50 Jahre Jubiläum), Doktorandin und Lehrbeauftragte an TU Berlin, Studiengangskoordinatorin an TH Wildau. Während der hochschuldidaktischen Ausbildung erarbeitete sie ihre Lehrphilosophie sowie die entsprechende Ausgestaltung in der Praxis. In ihrem Ansatz die Qualität der Lehre zu verbessern, räumt sie, neben dem Erwerb didaktischer Kompetenzen, der Vernetzung mit anderen Lehrenden der Universität eine hohe Priorität ein. Von diesem Netzwerk macht sie seither regelmäßig Gebrauch, um sich zu Lehrmethoden oder hochschulpolitischen Themen auszutauschen.

Prof. Dr. Martin Oellrich, Zertfikats-Absolvent 2003-2007. Er kam nach 5 Jahren Berufstätigkeit nach dem Diplom zurück an seine Alma Mater, um zu promovieren. Dabei nutzte er seine WM-Stelle mit Lehraufgaben und das TUB-Programm zur Qualifikation als Fachhochschullehrer. Seit 2008 ist er Professor für Mathematik an der heutigen Berliner Hochschule für Technik (BHT). Als persönliche Lehrphilosophie stellt er zuerst Erkenntnisziele vor und macht dann den Weg dorthin lückenlos nachvollziehbar. Weiter ist ihm die Ansprache von Schüler*innen auf Studienmöglichkeiten wichtig, weshalb er das Schulbesuchsprogramm "Miet die Profs!" an der BHT leitet.

Dr.-Ing. Martin Rudorfer, Teaching Buddy in der Zeit von 2016-2019, Zertifikatsabsolvent, nach abgeschlossener Promotion und WM-Tätigkeit an der TU Berlin Postdoc an der University of Birmingham (UK) und schließlich Lecturer (Assistant Professor) in Computer Science an der Aston University (UK). Während der WM-Tätigkeit an der TU Berlin hat er die Anregungen aus den verschiedenen ZEWK-Kursen genutzt, um die eigenen Lehrveranstaltungen umzugestalten und kontinuierlich zu verbessern. Erfahrungen sammelte er unter anderem auch als Mitglied der Flying Faculty der Türkisch-Deutschen Universität in Istanbul. Nach seinem forschungs-orientierten Postdoc kehrt er nun in die Lehre zurück.

Prof. Dr. Ralf-Kiran Schulz, Teaching-Buddy Anfangsphase ab 2002, nach WM- und PostDoc-Tätigkeit an TU Berlin, Fakultät I: Institut für Berufliche Bildung und Arbeitslehre, jetzt Studiendekan und Professor für Arbeitslehre an Universität Kassel.

Prof. Dr. Johannes Teichert, mehrere Semester Teaching-Buddy in verschiedenen Bausteinen, Zertifikats-Absolvent, nach Junior-Professur an TU Berlin jetzt Professor für Organische Chemie an TU Chemnitz. Die Anregungen aus den verschiedenen Angeboten zu moderner Lehre hat er in seinen Lehrveranstaltungen (Seminare, Praktika und Vorlesungen) immer wieder ausprobiert und die Veranstaltungen sukzessive verändert. Diese methodischen Änderungen und Anreize haben zu einer fortwährenden Weiterentwicklung der Veranstaltungen geführt. Was der aktuelle Stand ist, darüber kann Johannes auf dem Podium berichten.

Flyer Teaching for University's Best...

Grußwort von Christian Schröder...

Impressionen...

Sommersemester 2022

Prof. Dr. Roger Hadgraft: Transforming engineering programs with Studios – the UTS experience

Monday, June 20, 2022 Lunch lecture
Tuesday, June 21, 2022 Workshop

Transforming engineering programs with Studios – the UTS experience

There is a pressing need to produce graduates who are future-ready, not just work-ready, e.g. the report from the World Economic Forum (2020).

At the University of Technology Sydney, we have embarked on a major curriculum change project, commenced in 2014, using studios to build these future skills.

How can these approaches be adapted in your program at TU Berlin?

The lunch lecture will provide an overview of the processes used in curriculum change and describe some of the results.

The workshop will provide an opportunity for you to consider similar changes in your own program or subjects.

References: World Economic Forum. (2020). These are the top 10 job skills of tomorrow – and how long it takes to learn them. Retrieved 16 Dec 2021 from https://www.weforum.org/agenda/2020/10/top-10-work-skills-of-tomorrow-how-long-it-takes-to-learn-them/

Professor Dr. Roger Hadgraft

Director of Educational Innovation, Faculty of Engineering and Information Technology, University of Technology Sydney

is a civil engineer with more than 30 years of experience in improving engineering education. He has published many papers on problem- and project-based learning (PBL), and the use of online technology to support student-centred learning to meet the needs of engineering employers. He was instrumental in introducing a project-based curriculum in civil engineering at Monash University and in several disciplines at RMIT (the Royal Melbourne Institute of Technology). He established the Master of Sustainable Practice and Bachelor of Sustainable Systems Engineering, both at RMIT. Roger was an ALTC (Australian Learning and Teaching Council) Discipline Scholar and has been a member of several national learning and teaching projects and he has consulted on PBL to universities both nationally and internationally. His current passion is to develop national approaches to engineering curricula.

Impressions lecture...

Presentation lecture...

Impressions workshop...

Presentation workshop...

Dr. Björn Fisseler: Digitale Barrierefreiheit und Lehr-Lernmaterialien

Dienstag, 31. Mai 2022

Digitalen Lehr-Lernmedien sind ein zentraler Bestandteil von Blended-Learning und anderen digital unterstützten Bildungsformaten. Die barrierefreie und inklusive Gestaltung von Medien ist nicht nur für Studierende mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen wichtig. Der Workshop zeigt am Beispiel von Textdokumenten und Präsentationen, wie Lehrende ihre Materialien barrierefrei gestalten können. Ergänzende Inhalte und Anleitungen zum Workshop werden online zur Verfügung gestellt.

Dr. Björn Fisseler, FernUniversität in Hagen, Fakultät für Psychologie, Zentralbereich, Fachmediendidaktik

Wintersemester 2021/2022

Prof. Dr. Dirk Burdinski: Das Flipped Lab als Kompetenzbooster für naturwissenschaftliche Laborpraktika und wie es wirkt

Dienstag, 15. Februar 2022

Laborpraktika sind ein prägender Baustein naturwissenschaftlicher Studiengänge, denn der Aufbau von Fachkompetenz ist unabdingbar mit der Entwicklung handlungspraktischer Kompetenzen verwoben. Dabei ist eine intensive Vorbereitung der praktischen Laborphasen entscheidend für die  Kompetenzentwicklung. Der Einstieg in die Laborpraxis in der Studieneingangsphase erfordert daher eine hohe Selbstlernkompetenz der Studierenden.

Dass Studierende sich selbstständig und handlungsorientiert auf die Laborpraxis vorbereiten, gelingt im Flipped Lab durch die Übertragung des Inverted-Classroom-Modells auf das Bedingungsfeld laborpraktischer Lehrveranstaltungen. In klassischen Praktikumsformaten, die den Fokus auf die Laborphase und deren Nachbereitung legen, besteht die Gefahr einer kognitiven Überlastung der Studierenden unter dem subjektiven Handlungsdruck im Labor. Das zunächst notwendige Tiefenlernen und eine darauf aufbauende, nachhaltige Kompetenzentwicklung werden erschwert. Mit der Übertragung des Inverted-Classroom-Modells auf die Praktikumssituation ergibt sich die Forderung nach einer Verschiebung des studentischen Fokus auf die Vorbereitungsphase, als notwendige Voraussetzung für die Entwicklung höherer Kompetenzen in der anschließenden Präsenzphase.

An der TH Köln wird dieses Modell seit gut acht Jahren in der Studieneingangsphase der Chemiestudiengänge eingesetzt und weiterentwickelt.

  • Welche didaktischen Konzepte wurden dabei implementiert?
  • Welche Rolle spielen Multimedia-Materialien?
  • Wie wurden diese entwickelt und wie werden sie von den Studierenden genutzt?
  • Wie wirkt die Umstellung auf das Lernverhalten?
  • Und was ist mit Corona – wie umgehen mit der Pandemie?

Diese und andere Fragen sollen im Rahmen des Beitrags adressiert und diskutiert werden.

Hier finden Sie das Flipped-Lab-Modell in einem Video erklärt: https://youtu.be/Gimr12obBGw

Prof. Dr. Dirk Burdinski ist seit 2010 Professor für Materials Science und Studiendekan an der Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften am Campus Leverkusen der TH Köln. Nach Chemiestudium und Promotion sowie einem zweijährigen Forschungsaufenthalt am MIT (Cambridge, USA), hat er neun Jahre Industrieerfahrung bei Philips Research in den Niederlanden gesammelt. Er ist Mitglied der Netzwerke Lehre-hoch-n und DigiFellows-NRW und Multiplikator für kompetenzorientiertes Prüfen. Seine Arbeitsschwerpunkte sind kompetenzorientiertes Lehren und Prüfen, Inverted Classroom, Digitalisierung der Lehre. Für seine Lehrprojekte wurde er mehrfach ausgezeichnet. Kontakt: dirk.burdinski@th-koeln.de und Web: t1p.de/sty3

Literaturempfehlung:

  • Tobias Haertel, Sabrina Heix, Claudius Terkowsky, Silke Frye, Tobias R. Ortelt, Karsten Lensing, Dominik May (Hg.): Labore in der Hochschullehre Didaktik, Digitalisierung, Organisation


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Dr. Birgitte Wraae: Designing learning spaces to creating entrepreneurial students

Tuesday, January 18, 2022

Why is entrepreneurship education relevant for all students, mainly for their future technical or engineering professions? To be able to solve future global and societal challenges all students need (among others) to develop entrepreneurial competences including competences like critical and reflective thinking.

The educator plays an important role to assist students and the entrepreneurial classroom offers possibilities for developing these competences. This challenge demands looking at the roles of both the educator and student in a new perspective as there is a connected relationship between the entrepreneurship educator and each student through the educational learning process.

On one hand, the entrepreneurship educators influence students in their ”becoming” - in their entrepreneurial identity formation while navigating in a complex world of delivering entrepreneurship education. The relationship between educator and student is clearly key whereby its dialogic nature is demonstrated in educators’ expectations that students also have an obligation to engage. However, too much support might be counterproductive to the achievement of learning goals.

On the other hand, students need to take on a leading role on their entrepreneurial identity formation. Here, reflection acts as key component of learning. However, getting students to reflect critically and in depth can present a challenge.  In T.S. Elliot’s words: “we had the experience but missed the meaning.

Why is this important for academic teaching staff?

The entrepreneurship educator plays a critical role in creating entrepreneurial learning space which, depending on how this learning space is created, leads to varying levels of student engagement. Students who in turn act as active participants in their own learning develop his or her identity. Thus, the entrepreneurship educator who wishes to develop students’ entrepreneurial identity should focus on how the entrepreneurial learning space is created.

This lecture focuses on how to design learning spaces suitable to develop entrepreneurial identity among students.

Dr. Birgitte Wraae did her doctoral studies at the Department of Entrepreneurship and Innovation Management at TU Berlin. Currently: Associate Professor in Entrepreneurship at the Faculty of Business and Technology and the Department of Applied Business Research at UCL University College Denmark.

She has been teaching entrepreneurship at various educational levels since 2010. She is a skilled educator and has been nominated for an international award for her teaching in entrepreneurship. In the last couple of years, she has been supervising assistant professors on their learning journey. Based on the Babson College principles for teaching entrepreneurship, she has co-developed and founded Teachers Games teaching all kind of educators to use entrepreneurial learning principles in the classroom. Her research interests are in entrepreneurship, especially entrepreneurship education: identity formation, emancipation, and employability. She excels in doing research in connection with the entrepreneurial learning space.

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Kristina Edström: Developing Engineering Education with CDIO – an Idea, Methodology and Community

Tuesday, November 30, 2021

This talk will introduce the CDIO approach for engineering education development. It was founded in 2000 by MIT and three Swedish universities, and has grown to a community of more than 160 institutions worldwide. The aim of CDIO is to better align engineering education with professional practice and student motivation, while also providing a deeper working understanding of the technical fundamentals. CDIO curriculum development focuses on integrating students’ development of professional skills, approaches and judgement with their acquisition of technical knowledge, with progression throughout the program.

A previous lunch lecture on CDIO was given in 2017 (slides). This talk will also cover some recent developments including an update of the CDIO Standards to more explicitly address sustainability and digitalization. The community has also seen an increased focus on educational research.

The lecture provides an opportunity to discuss how the CDIO ideas can be applied to TU Berlin courses and curricula, and how the CDIO Initiative can be a useful community for academic teaching staff.

The target group for the lunch lecture are faculty leaders and others with an interest in curriculum development and international collaboration.

In addition: Workshop: Developing Engineering Education with CDIO – in project-based courses and subject courses

We will investigate the CDIO approach through examples of its implementation:

For subject courses, how can disciplinary knowledge be taught in a way that also contributes to students’ development of engineering skills? Using examples from Chalmers and KTH, we will discuss various ways to develop subject-based courses.

Project courses are often assumed to be expensive and require high teaching effort. To challenge this perception, we will investigate experiences from courses based on student design projects at KTH. We will derive principles for improving both student learning and cost-effectiveness of teaching (most principles apply also to subject courses). How can such complex learning outcomes of individual students be assessed in a group project setting? How can project courses be made cost-effective, sustainable and fun to teach?

The target group for the workshop are faculty and others with an interest in curriculum and course development.

Please note: The 18th CDIO International Conference takes place in Reykjavik, Iceland, on June 13-16, 2022. The call for papers will be published in the beginning of September and the deadline for abstracts is November 15.

Kristina Edström (kristina@kth.se) is Associate Professor in Engineering Education Development at KTH Royal Institute of Technology. Since 1997 she leads and participates in educational development activities at KTH, in Sweden and internationally. She serves on the international CDIO Council and leads the research track in the annual international CDIO conference. Kristina was awarded the KTH Prize for Outstanding Achievements in Education in 2004 and elected lifetime honorary member of the KTH Student Union in 2009. Kristina has a M.Sc. in Engineering from Chalmers, and a PhD in Technology and Learning from KTH. Her research takes a critical perspective on the whywhat and how of engineering education development. From 2018 she is the Editor-in-Chief of the European Journal of Engineering Education

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Sommersemester 2021

“C19 und (k)ein Ende? 4 Best Blended”-Beispiele in 15-min-Pitches!

Dienstag, 26. Oktober 2021

Moderation:  Prof. Dr. Annette Mayer, Leiterin der ZEWK

Schirmherr: Prof. Dr. Hans-Ulrich Heiß, Vizepräsident für die Bereiche Lehre, Digitalisierung und Nachhaltigkeit

„Weniger ist mehr! - Digitalisierte Hochschullehre unter den Bedingungen der Covid-19-Pandemie“

Mit Beginn des WS 2021/22 kehren die Hochschulen in der Lehre in den Präsenzbetrieb zurück. Wel­che Konse­quenzen sind aus den pandemiebedingten Umstellungen auf Online-Lehre für die Zu­kunft zu ziehen? Petra Lucht favorisiert hierfür die Prä­misse „Weniger ist mehr ...!“. Unter den Bedin­gungen der Pandemie wurden soziale Ungleichheiten in der Hochschullehre verstärkt. Um den­noch geschlechter- und diversitätsgerecht unterrichten zu können ist „weniger mehr“, denn gemeinsame Lehr-Lernräume müssen zugleich Reflexions- und Gestaltungsräume sein, um soziale Ungleichheiten systematisch, v.a. in der „diskurs­orientierten“ Lehre zu bearbeiten.
Professor*in Dr. Petra Lucht, Fak. I Geistes- und Bildungswissenschaften, FG „Gender in MINT und Planung“, führt im Team-Teaching das Lehrmodul zu Gender-Aspekten für Lehrende durch.

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„Mosaiksteine“ & „Bausteine“ “ für Nachhaltigkeit und Verantwortung

Interaktive Hochschullehre, die Studierenden die Chance gibt, sich mit ihrer sozialen und ökologischen Verantwortung auseinanderzusetzen, ist möglich - auch digital und auch mit vielen Teilnehmenden. Die Umstellung des „Blue Engineering“-Seminars auf digitale Lehre hat gezeigt, dass durch Videokonferenzen die Studierenden in einen ganz ähnlichen, sehr intensiven Austausch miteinander treten können, wie es bereits in der analogen Lehre der Fall ist. Hierfür wurden die Lehr-/Lerneinheiten des Seminars nur geringfügig angepasst, um die Möglichkeiten der digitalen Lehre gezielt zu nutzen. Es liegen nun zahlreiche, gut dokumentierte 5-15-minütige Mosaiksteine und 60-90-minütige Bausteine vor, die ohne weiteres in die eigene Hochschullehre integriert werden können, so dass Wertvorstellungen, Professionsethik und Nachhaltigkeit ihren festen Platz in den Fachdisziplinen erhalten.
Dr.-Ing. André Baier (Fakultät V Verkehrs- und Maschinensysteme): Studienreformprojekt Blue Engineering - Ingenieur_innen mit sozialer und ökologischer Verantwortung, Nachhaltigkeitszertifikat für Studierende, stellv. Vorsitzender des Nachhaltigkeitsrats der TU Berlin, Stifterverband-Fellowship, LehreN-Netzwerk, SEFI-Award 2019. Führt Lehrmodule zur didaktischen Qualifizierung Lehrender zu den Themen Nachhaltigkeit, demokratisches Lehren und Geschichte der Lehr-Lernumgebung TU Berlin durch.

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(online)Seminare: Lernende zu Lehrenden – Qualität, Lernerfolg und Rolle der Dozent:innen

Die Teilnehmerinnenzentriertheit ist ein Aspekt aktivierender Lehre, der in Seminaren wichtig ist. Studierende bereiten üblicherweise Stoff vor, stellen ihre Arbeit Kommilitoninnen vor und verfassen danach eine Hausarbeit. Abnehmende Motivation und zunehmender Abgabestress zum Semesterende führten in der Vergangenheit regelmäßig zu kurzfristigen Absagen und Vorträgen fragwürdiger Qualität und damit zu Frust bei Studierenden und Dozent gleichermaßen, wobei mich die Ohnmacht bezüglich Qualität und Lernerfolg in der Veranstaltung besonders störte. Durch eine simple Umstellung - erst Hausarbeit, dann Vortrag - ergibt sich heute ein ganz anderes Bild: zufriedenere Studierende, qualitativ durchweg gute bis sehr gute Vorträge sowie Diskussionen und eine äußerst geringe Abbruchquote, dabei zeitnahes Feedback und sehr gute Lernerfolge.
Dr. Thomas Nehls (Fakultät VI Planen Bauen Umwelt) lehrt in den Studiengängen Ökologie und Umweltplanung sowie Stadtökologie. Er unterstützt die ZEWK im Team-Teaching bei “Teaching for University’s Best“ und im Workshop „Writing Peer Reviews and responding peer reviewers“.

Poster-Prüfungen – im Lichthof und via Webex

Nachdem mein Kollege Prof.Dr. Bernd Szyszka und ich unter dem Titel „Können Massenveranstaltungen den An-spruch an eine moderne studierendenzentrierte und kompetenzorientierte Lehre überhaupt leisten? Als good-prac-tice-Beispiel: Einführung der neuen Grundlagenvorlesung „Funktionswerkstoffe der Elektrotechnik“) im Juli 2018 das erste Mal unsere Erfahrungen mit der VL Funktionswerkstoffe der Elektrotechnik präsentiert hatten, bietet es sich an, über einige Veränderungen zu berichten: 1) Kurskorrekturen, die unsere Erfahrungen mit der VL nahelegten, sowie 2) die Umstel-lung von Präsenz- auf Online-Lehre, wie es — für uns alle — durch Corona unvermeidbar war. Zu den Kurs-korrekturen zählen die Modalitäten der Portfolioprüfung. Soweit uns bekannt, kam mit Einführung der VL im WS 2014/15 die Prüfungskomponente „Posterprüfung“ an der Fakultät IV zum ersten Mal zum Einsatz. Studierende er-kannten dabei sehr schnell, dass eine intensive Verfolgung des „normalen“ VL-Stoffs für das erfolgreiche Ablegen einer Posterprüfung — so wie von uns zu Beginn konzipiert — gar nicht notwendig ist. Hier versuchten wir mit ver-schiedenen Maß-nahmen gegenzusteuern, ohne die Posterprüfung grundsätzlich in Frage zu stellen. Der besondere Reiz der Posterprüfung als „Event“ (Poster-Session) im Lichthof der TUB war aber dann online nicht mehr darstellbar. Aus diesem Grund haben wir im zweiten Corona-Semester dieser VL darauf verzichtet. Mit Beginn der Online-VL hat-ten wir bereits eine neue Prüfungskomponente eingeführt, nicht ohne interne kontroverse Diskussionen der mögli-chen Risiken: wir baten die Teilnehmer*innen, ein Experiment zu einem vorgegebenen Thema in Kleingruppen durch-zuführen und die Vorbereitung, Durchführung und Auswertung per Video zu dokumentieren. Die Realisierung und Mittelbeschaffung erfolgte praktisch vollständig außerhalb der TUB. Dies mag ungewöhnlich erscheinen, da es sich um eine „reine“ VL ohne Übung oder Praktikum handelt.
Professor Dr. Ronald Plath (Fak. IV Elektrotechnik und Informatik): Seit April 2013 Professur für Hochspannungstechnik, 1998-2013: Lehrbeauftragter, seit 2006: Nutzung von ISIS (e-learning), 1987-1992: WM mit Lehraufgaben, Mit-Initiator des Modellversuchs “projektlabor” im Grundstudium der Elektrotechnik, 1985-1987: Stud. Beschäftigter mit Lehraufgaben in der Projektwerkstatt Elektrotechnik, Projektwerkstätten für ökologisch und sozial verträgliches Denken und Handeln, Tutorenprogramm für fachliche und didaktische Innovation.

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Prof. Dr.-Ing. Henning Meyer: „Wann lohnt sich gute Lehre?“ – Anreizsysteme für gute Lehre

Dienstag, 22. Juni 2021

Diese Frage war die Ausgangssituation der Arbeitsgruppe „Anreizsysteme für gute Lehre“. Diese Arbeitsgruppe wurde auf der Klausurtagung der TU Berlin in Ziethen geboren und bestand aus TU-Mitgliedern aller Statusgruppen.

Bei eingehender Betrachtung der Ausgangssituation stellt man fest, dass der wissenschaftliche Nachwuchs, angefangen bei ihren Abschlussarbeiten über die Promotion bis hin zum Berufungsverfahren, vorrangig nach ihrer Forschungsleistung bewertet werden. Entsprechend ist das Engagement auf die Forschung fokussiert.

Die AG „Anreizsysteme für gute Lehre“ hat Vorschläge erarbeitet, wie durch eine Weiterentwicklung bereits bestehender Instrumente und Maßnahmen, der Anreiz für gute Lehre an der TU Berlin erhöht werden kann. Die Vorschläge betreffen folgende Handlungsfelder:

  1. Kommunikation für die Anerkennung und Sichtbarkeit von guter Lehre
  2. Lehrpreise
  3. Leistungserfassung
  4. Förderung von Lehrinnovationen
  5. Evaluation
  6. Hochschuldidaktische Weiterbildung
  7. Förderung der Übernahme von Verantwortung

Ziel dieser Lunch Lecture ist die Vorstellung der Arbeitsergebnisse der AG, um die angesprochene Thematik in einem größeren Kreis zu diskutieren.

Prof. Dr.-Ing. Henning Meyer leitet seit 2002 das Fachgebiet Konstruktion von Maschinensystemen, lehrt im Maschinenbau und arbeitet in verschiedenen lehrrelevanten Gremien der TU Berlin, u. a. in der Arbeitsgruppe „Anreizsysteme für gute Lehre“.

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Wintersemester 2020/2021

Prof. Dr. Mike Sandbothe: Gesundes Lehren und Lernen

Dienstag, 16. März 2021

In der sich etablierenden neuen Normalität der „Corona-Gesellschaft“ erlangt die Frage einer gesundheitsförderlichen Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen besondere Bedeutung für Lehrende und Studierende. In dieser Online-Lunch-Lecture stellt Professor Mike Sandbothe ausgewählte Best-Practice-Modelle und Ergebnisse des Innovationssprojekts Gesundes Lehren und Lernen an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena vor. Neben dem von Claus Otto Scharmer für die Gestaltung akademischer learning journeys entwickelten methodischen Transformationswissen (vertical literacy) wird vor allem der Ansatz der achtsamkeitsbasierten Stressbewältigung nach Jon Kabat-Zinn (Mindfulness-Based Stress Reduction / MBSR) Berücksichtigung finden. Die Ausbildung einer achtsamen Grundhaltung bei Lehrenden und Studierenden hat sich im Forschungs- und Entwicklungsprozess als tragendes Fundament salutogener Lehr- und Lernprozesse erwiesen. Auf dieser Grundlage werden im zweiten Vortragsteil das Thüringer Modellprojekt Achtsame Hochschulen in der digitalen Gesellschaft sowie Erfahrungen, Ergebnisse und ausgewählte Übungen zum gesunden Lehren und Lernen vorgestellt.

Am Nachmittag startete unter der Leitung von Mike Sandbothe und Heike Müller-Seckin der dreiteilige online-Workshop Gelassen lehren - und lernen lassen (LM 19V). Der Kompaktkurs gibt in 3x3 Stunden eine Einführung in grundlegende Praktiken des in Thüringen entwickelten zwölfwöchigen Achtsamkeitsformats Mindfulness Based Teacher Training.

Prof. Dr. Mike Sandbothe (1961) ist Professor für Kultur und Medien an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena und zertifizierter Trainer für Mindfulness Based Stress Reduction (MBSR). International ist er als Mitbegründer der modernen Medienphilosophie und zeitgenössischer Vertreter des philosophischen Pragmatismus hervorgetreten. Zu seinen aktuellen Arbeitsschwerpunkten gehört die Entwicklung und Erforschung von gesundheitsförderlichen Lehr- und Lernformen. Ausgewählte Publikationen: Achtsame Hochschulen in der digitalen Gesellschaft, hrsg. von Mike Sandbothe und Reyk Albrecht, Bielefeld: transcript 2020; Perspektiven pragmatischer Medienphilosophe. Grundlagen – Anwendungen – Praktiken, Bielefeld: transcript 2020.

Mike Sandbothe hat von 2015 bis 2019 das von der AOK PLUS geförderte Innovationsprojekt Gesundes Lehren und Lernen (GLL) an der Ernst-Abbe-HochschuleJena geleitet. Das Thüringer Modellprojekt Achtsame Hochschulen in der digitalen Gesellschaft wurde 2018 und 2019 an sechs Hochschulen für Lehrende, Studierende, Mitarbeitende und Führungskräfte erprobt und evaluiert. Insgesamt haben an den Maßnahmen des Thüringer Modells mehr als 10.000 Hochschulangehörige teilgenommen. Homepage: www.achtsamehochschulen.de; Youtube-Kanal: Achtsame Hochschulen.

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Prof. Dr. Peter Riegler: Just in Time Teaching – Was meint Just in Time? Was meint Teaching?

Donnerstag, 18. Februar 2021

Just in Time Teaching (JiTT) ist ein Lehrrahmen, der geschickt Elemente kombiniert, die sich seit Jahrzehnten und reproduzierbar als wirksam für studentisches Lernen erweisen. Der Ausgangspunkt von JiTT ist dabei eine scheinbar banale Erkenntnis: Lernstoff ist schwierig – für Studierende, nicht für Lehrende. Nur: Wie erfahren Lehrende, wo die tatsächlichen Schwierigkeiten liegen? Und wann erfahren sie davon? In der Prüfung ist dies sicherlich zu spät.

Traditionelle Lehrveranstaltungen dienen der Übermittlung des Stoffes. JiTT nutzt die Lehrveranstaltungszeit, um Studierende bei der Bewältigung ihrer konkreten Schwierigkeiten mit dem Stoff zu unterstützen. Die Erstvermittlung des Stoffes findet wie im (historisch jüngeren) Format des Flipped Classroom außerhalb der Kontaktzeit der Lehrveranstaltung durch angeleitetes Selbstlernen mit bereitgestellten Materialien (Videos, Bücher, etc.) statt. Zusätzlich bearbeiten Studierende webbasierte Aufgaben. Diese werden, soweit möglich und sinnvoll, automatisch (durch Web-Tools) bewertet und liefern so zeitnahes Feedback an Studierende, aber auch Lehrende.  Lehrende nutzen diese Information, um tatsächliche studentische Schwierigkeiten zu diagnostizieren und diese anschließend in der Kontaktzeit der Lehrveranstaltung zu „behandeln“, gewissermaßen also zu „therapieren“.  Lehrende behandeln so in der Kontaktzeit das, was ihre Studierenden benötigen, und nicht das, von dem sie glauben, dass ihre Studierenden es benötigen.

Diese Lunch-Lecture stellt JiTT und die Forschungsevidenz für dessen Wirksamkeit vor und beleuchtet die Rolle von Lehrenden in der Lehre. 

Prof. Dr. Peter Riegler ist nach Studium der Physik und Tätigkeit in der industriellen Forschung und Entwicklung seit 2002 Professor an der Fakultät Informatik der Ostfalia Hochschule. Nach einer tiefen Lehrkrise beschloss er 2005 den Hörsaal zu seinem Labor zu machen und seine Forschungsinteressen auf die Hochschulfachdidaktik der MINT-Disziplinen zu verlagern. Für seine forschende Lehrtätigkeit wurde er u.a. 2019 mit dem ars-legendi-Preis für Lehre als wissenschaftliche Tätigkeit ausgezeichnet.

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Prof. Dr. Jan van der Veen: Interdisciplinary project work, solving real world problems

Prof. Dr. Jan van der Veen: Interdisciplinary project work, solving real world problems

Tuesday, November 17, 2020

Expectations are high with respect to interdisciplinary student teams engaged in helping to solve real world problems. Complex problem solving is combined with the development of professional skills such as learning to work with other specialists. Case studies from the University of Twente and other international examples show that optimal design of such courses is not straightforward. At the same time we can learn from best practises. Examples will include border crossing between different engineering disciplines but also examples with engineering and medicine as well as social sciences involvement.

Prof. Dr. Jan van der Veen is an associate professor specialised in science and engineering education. He initiated the Dutch 4TU Center for Engineering Education. R&D projects on the development of frontier science and engineering modules for secondary schools including quantum physics, lab-on-a-chip and water management. A national 2019 Comenius Leadership grant was awarded for the further improvement of interdiscplinary project work in four bachelor programs at the University of Twente.

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Prof. Dr. Søren Salomo: Erfahrungen mit online-Formaten in der Lehre – Innovationen (in) der Lehre

Dienstag, 27. Oktober 2020

Am Beispiel des Basis-Moduls „Fundamentals of Project Management“, das sich an alle Studierenden der TU Berlin wendet, erläutert Professor Salomo Ideen und Ansätze zur Gestaltung einer Grundlagen-Veranstaltung, die auch unter Bedingungen der online-Lehre multiple Lehr- und Lernpfade ermöglichen soll. Das LV-Konzept ist an den Phasen des Projektmanagements ausgerichtet, d.h. die Studierenden arbeiten an einem selbst-gewählten Projekt, an dem sie dann verschiedene Planungstools anwenden müssen (projektorientiertes Lernen).

Wie kann die Kombination von synchronen und asynchronen Formaten Studierenden aus allen Studiengängen der TU Berlin sowie aus verschiedenen Herkunftsländern über individuelle Lernpfade Zugänge zu dieser englischsprachigen Lehrveranstaltung ermöglichen?

Welche Erfahrungen hinsichtlich der Wirksamkeit dieses Konzepts und der verwendeten online-Formate für die Bausteine des Projektmanagements, die die Studierenden gleich praktisch erfahren bzw. üben können, wurden im Sommersemester 2020 gemacht? Wie unterscheiden sich diese Erfahrungen im Vergleich zum WS 2019/20? Was lässt sich aus den Erfahrungen für die kommenden Semester als Entwicklungs-Perspektiven ableiten?

Prof. Dr. Søren Salomo leitet seit 01.01.2018 das Fachgebiet für Technologie- und Innovationsmanagement der TU Berlin.

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Sommersemester 2020

Prof. Dr. Juri Rappsilber & Dipl.-Ing. Christian Forbrig: Corona als Katalysator - erste Gehversuche unserer Lehre im digitalen Zeitalter Teil 2

Dienstag, 14. Juli 2020

Sowohl für Studierende als auch Lehrende ist die persönliche Begegnung motivierend und inspirierend. Dennoch stellt sich die Frage, wo klassische universitäre Lehre digital bereichert werden kann.

Die Bioanalytik-Lehre an der TU Berlin hat in den letzten Jahren eine rasante Reise durchgemacht, von der Lehre als abgeschlossene Sammlung von Fakten und Gleichungen hin zu einem Lehrkonzept, das Studierende inspirieren soll. Dank unserer Tonmitschnitte aus dem letzten Jahr hätten wir uns dieses Semester und auch das nächste entspannt zurücklehnen können. Stattdessen haben wir die Bereitschaft der Studierenden, in der Krise auch Lernexperimente anzunehmen, aufgegriffen. In einem Prozess des Rapid Prototyping versuchen wir in diesem Semester, möglichst schnell alle Fehler zu machen, die man bei der Digitalisierung von Lehre machen kann ...und aus ihnen zu lernen. Gerne teilen wir unsere Ansätze, Fehler und (vorläufigen) Schlussfolgerungen.

Prof. Dr. Juri Rappsilber und Dipl.-Ing. Christian Forbrig wirken am Fachgebiet für Bioanalytik an der TU Berlin. Gemeinsam mit anderen wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen, Tutor*innen und Veranstaltungsteilnehmer*innen arbeiten sie seit Jahren daran, aus Bioanalytik als dem „Langweiligsten Fach des Studiums“ eine spannende Erfahrung zu machen, die Studierende mit wichtigen fachlichen und überfachlichen Fähigkeiten bereichert. Ein zentrales Element auf diesem Weg ist es, Lehre wie Forschung in einem systematischen Prozess voranzubringen und dabei Fehler bewusst in Kauf zu nehmen, um aus ihnen zu lernen.

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Prof. Dr. Georg Meran: Zwischen analog und digital: Best Practice in der VWL-Lehre... und darüber hinaus

Dienstag, 30. Juni 2020

Die didaktischen Methoden der VWL-Lehre haben sich in den letzten Jahrzehnten erheblich verändert und verbessert.

Das ist zum einen auf die zusätzlichen Möglichkeiten durch die digitalen Medien zurückzuführen, zum anderen aber auch auf eine „kleine Kulturrevolution“ im Verhältnis der Lehrenden zu ihrem Fach Volkswirtschaftslehre. Dies erkennt man sofort, wenn man ältere Vermittlungsmedien der Volkswirtschaftslehre, vornehmlich Lehrbücher, mit der heutigen Vielfalt an didaktischen Ansätzen vergleicht. Ältere Lehrbücher strahlen den Charme eines Katechismus aus: fettgedruckte Schlüsselbegriffe und durchnummerierte Merksätze. Es geht allein um die geordnete Aufnahme gesicherten Wissens.

Die Volkswirtschaftslehre ist aber eine problemorientierte Sozialwissenschaft mit einem ausgebauten Methodenapparat, der eine Vielzahl von qualitativen und quantitativen Analyse- und Forschungsinstrumenten für volkswirtschaftliche Zusammenhänge zur Verfügung stellt. 

Aus dieser Sicht und Herangehensweise ergeben sich Schlußfolgerungen für eine innovative VWL-Lehre: Wie lassen sich ökonomische Probleme und methodische Analysetechniken verbinden? Was macht gute VWL-Lehre aus?

Dazu werden einige Ergebnisse aus internationalen Studien zusammengetragen und mit den eigenen Lehr-Erfahrungen verglichen. Es ist zu diskutieren, inwiefern diese Erkenntnisse auch auf andere Fächer transferierbar oder verallgemeinerbar sind.

Prof. Dr. Georg Meran ist am Fachgebiet für Umweltökonomie und Wirtschaftspolitik an der TU Berlin. Er hat über Jahre versucht, die Didaktik und die Organisation von Lehrveranstaltungen didaktisch weiterzuentwickeln. Hierbei spielt das dialogische und interaktive Element eine große Rolle. Georg Meran verwendet gerne Elemente des Konzepts des „flipped classroom“. Präsenzzeiten werden für den Kompetenzerwerb der Studierenden verwendet. Ergänzend kommen digitale Formate, wie z.B. Lehrvideos oder Screencasts zum Einsatz. Georg Meran hat sich über Jahre hinweg bei der Weiterentwicklung der Lehrkultur an der TU Berlin, wie sie im ‚Ziethener Manifest‘ zum Ausdruck kommt, engagiert.

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Prof. Dr. Markus Brill & Dr. Anne-Marie George: Lehre in Zeiten von Corona - viele Ideen und einige Lösungen

Dienstag, 16. Juni 2020

In Fortsetzung des Lunchs vom 19. Mai zum Thema „einige Antworten und viele Fragen“ wird es in diesem Lunch schwerpunktmäßig um „viele Ideen und einige Lösungen“ zu konzeptionellen und organisatorischen Fragen gehen.

Am Beispiel der Online-Vorlesung „Diskrete Strukturen“ und des begleitenden Übungsbetriebs (Tutorien etc.) sowie notwendiger, aber meist unsichtbarer, Rahmenbedingungen "rund um die Lehrveranstaltung" wird ein Überblick gegeben, was und wie zu organisieren war, ist und sein wird sowie, welche Probleme dabei aufgetaucht sind.

Diese Erfahrungen und die Lösungen sollen in der Lunch Lecture anderen Lehrenden zugänglich gemacht und im Anschluss mit Beispielen von allen Lunch-Teilnehmenden weiterdiskutiert und weiterentwickelt werden.

So geht es zum Beispiel um die wöchentliche Produktion von Videos, die Strukturierung des Übungsbetriebs und um Online-Prüfungen über ISIS.

Teaching for University's Best und die beiden Lernvideo-Online-Kurse sowie verschiedene elearning-Kurse trugen flankierend zur Entwicklung dieses good practice-Beispiels in der Lehre bei.

Unterstützung und Begleitung bei der Umstellung auf Online-Lehre erfolgte durch das ZEWK-Online-Lehre-Team und durch das Mentoringteam der Fakultät IV.

Referent*innen:
Prof. Dr. Markus Brill ist Juniorprofessor für Effiziente Algorithmen (Fakultät IV) und leitet die von der DFG geförderte Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe “Foundations of Interactive Democracy". Nach seiner Promotion an der TU München im Jahre 2012 war er an der Duke University und an der University of Oxford tätig. Seine Forschung beschäftigt sich hauptsächlich mit axiomatischen und algorithmischen Aspekten von Spieltheorie und Wahlverfahren.

Dr. Anne-Marie George ist eine TU Berlin Alumna, die 2018, nach ihrem Doktorstudium in Irland, als Wissenschaftliche Mitarbeiterin (Postdoc) an die TU Berlin zurückgekehrt ist. Sie arbeitet am Fachgebiet Effiziente Algorithmen (Fakultät IV). Ihr Forschungsinteresse liegt in Mechanismen zur Erhebung und Aggregation von Präferenzen, sowie in strukturellen Eigenschaften von Mechanismen zur Bildung von Gruppenentscheidungen.

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Dr. Gabriele Penn-Karras: "Lehre in Zeiten von Corona - einige Antworten und viele Fragen"

Dienstag, 19. Mai 2020

In diesem Sommersemester steht unsere Universität vor einer nie da gewesenen Situation: Alle Präsenz-(Lehr)Veranstaltungen wurden abgesagt,die Vorlesungen und Seminare finden nicht an ihren gewohnten Orten statt, statt Teamsitzungen gibt es Videokonferenzen, wir treffen unsere Studierenden und Kolleg*innen nicht an, wir haben nicht einmal Zugang zu unserem eigenen Büro.

Stattdessen findet unsere Arbeit nun im eigenen Wohnzimmer statt. Und das ausschließlich. Statt in der Uni in unsere Bildschirme zu schauen, finden wir nun die Uni in unseren Bildschirmen. Statt vor großen Menschengruppen zu lehren, dozieren wir nun im publikumsleeren eigenen Zuhause für uns allein in die Schwärze des Äthers.

Diese Situation bringt viele neue Erfahrungen und Herausforderungen mit sich. Dabei geht es nicht nur um technische Probleme, also darum, bei den ganzen neuen und ungewohnten Hilfsmitteln immer den richtigen Knopf zu drücken. Ausgehend von meinen eigenen Erfahrungen in diesem online-Sommersemester kommen vielmehr auch Fragen auf wie:

  • Welche relevanten Unterschiede ergeben sich zwischen Präsenz- und online-Lehrveranstaltungen für Lehrende, welche für Lernende?
  • Wie können wir erkennen oder beobachten, wie (erfolgreich) Studierende online (zum Beispiel) Mathematik lernen, ohne ihnen dabei in die Augen sehen zu können?
  • Wie gestaltet man Lehre ohne direkte Rückmeldung?
  • Wie verändern sich die Rollen in den einzelnen Lehrenden-Teams?
  • Wie (be)hält man den Kontakt zu den Studierenden in angemessener Form? 
  • Wie hält man die Waage in dem Spannungsfeld aus distanzierenden Kontaktverboten und distanzlosen Videoausschnitten aus fremden Wohnzimmern?

Und als Ausblick: Was können wir Lehrende jetzt schon aus den Erfahrungen der ersten Semesterwochen für die Gestaltung des weiteren Verlaufs im Sommer lernen?

Diese neuen Aspekte und Befindlichkeiten bringen viel Stoff zum Nachdenken mit sich, und dazu möchten wir gerne andere Kolleg*innen anregen und zum Erfahrungsaustausch einladen!

Referentin: Dr. Gabriele Penn-Karras, TU Berlin, Fakultät II

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Wintersemester 2019/2020

Prof. Dr. techn. Dipl.-Ing. Katja Ninnemann: Welche Lernräume braucht gute Lehre? Erkenntnisse aus Forschung und Praxis zur räumlichen Übersetzung des „Shift from Teaching to Learning“.

Dienstag, 21. Januar 2020

Technologische Entwicklungen und die damit einhergehende Forderung zur Digitalisierung der Hochschulbildung sowie Erkenntnisse der Lehr- und Lernforschung zur Wissenskonstruktion implizieren grundlegende Veränderungen bei einer nachhaltigen Gestaltung des Lernraums Hochschule.

In der Veranstaltung werden Innovationen bei Lernraumgestaltungsmaßnahmen und -prozessen an Hochschulen im internationalen Kontext vorgestellt, um aktuelle Herausforderungen und Chancen zu diskutieren.

Prof. Dr. techn. Dipl.-Ing. Katja Ninnemann beschäftigt sich in Forschung und Praxis mit der Modellierung, Implementierung und Evaluierung von Lern- und Arbeitsumgebungen. An der TU Berlin lehrt und forscht sie mit der Gastprofessur Corporate Learning Architecture zu Gestaltungspraktiken und Gestaltungsprozessen von Onlife Learning Spaces.

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16. Lunch für gute Lehre seit April 2016 - erstmalig mit Überreichung des hochschuldidaktischen TU-Zertifikats

Zum 16. Lunch für gute Lehre folgten fast 40 Lehrende der TUB der Einladung in die ZEWK. Prof. Dr. Odej Kao berichtete über das QPL-Lehrprojekt "SysprogInteract". Eine Simulationsplattform, die Studierenden der Informatik durch spielerisches Erlernen die Kernaufgaben eines Betriebssystems nahebringt.

Zum Abschluss überreichte Vizepräsident Prof. Dr. H.U. Heiß das hochschuldidaktische TU-Zertifikat.

Neun Absolvent*innen des Weiterbildungscurriculums "Lehren und Lernen" zur Förderung der Qualität der Lehre haben sich mit Zeit und Engagement das - bereits zum 2. Mal erfolgreich reakkreditierte - Zertifikat erarbeitet. Zu den Absolventinnen aus vier Fakultäten (III (2), IV (4), V (2) und VII (1)) zählen fünf Mitarbeiter*innen des QPL-Projekts tu wimi plus sowie vier weitere wissenschaftliche Mitarbeiter bzw. PostDocs mit Lehraufgaben.

Mit dem Zertifikat in der Hand erzählten die frischgebackenen Absolvent*innen kurz, wie sie Anregungen und Methoden aus der hochschuldidaktischen Weiterbildung in ihre innovativen Lehrprojekte und grundständige Lehre transferieren. Sie realisieren damit in der alltagtäglichen Lehrpraxis das Ziel studierendenzentrierter, aktivierender und digitalisierter Lehrmethoden.

Durch den Vortrag und die Beispiele der Absolvent*innen wurde die Stimmung sehr angeregt und und so gab es im Anschluss muntere Gespräche und interdisziplinären Austausch zu guter Lehre bei Suppe und Brezel!

 

Prof. Dr. Odej Kao: SysprogInteract – Eine Simulationsplat tform für die Ausbildung in Systemprogrammierung

Dienstag, 22. Oktober 2019

Systemprogrammierung ist eine Pflichtveranstaltung für Bachelorstudiengänge Informatik, Technische Informatik und Wirtschaftsinformatik.
Die Inhalte sind für zahlreiche Anwendungsfelder hoch relevant. Für das Verständnis sind praktische Erfahrungen
erforderlich, die jedoch wegen der großen Studierendenzahlen und der ungünstigen Betreuungsrelation nicht umsetzbar sind.
Die Simulationsplattform SysprogInteract soll daher möglichst realitätsnah die Kernaufgaben eines Betriebssystems vorstellen.

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Eindrücke...

Sommersemester 2019

Prof. Dr. Rüdiger Zarnekow: Blended Learning im Modul „Einführung in die Wirtschaftsinformatik“

Dienstag, 25. Juni 2019

Das Pflichtmodul „Einführung in die Wirtschaftsinformatik“ stellt für viele Studierende des Bachelorstudiengangs Wirtschaftsinformatik den Einstieg in das Studium dar. Das Modul wurde auf der Grundlage eines Blended Learning Ansatzes vollständig neu konzipiert: Alle Vorlesungsinhalte werden
in kurzen Lehrvideos zum Selbststudium bereitgestellt. Eine ergänzende Präsenzveranstaltung legt den Fokus auf aktuelle Entwicklungen, Beispiele und Diskussionen. Zum Einsatz kommen Konzepte des Flipped Classroom und digitale Tools.

Der Vortrag stellt das Blended Learning-Konzept vor, schildert die Herausforderungen und Erfahrungen während der Produktion der Videoeinheiten und fasst das Feedback der Studierenden zusammen.

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Prof. Dr. Volker Ladenthin: "Unbekannte Größe - Studierende heute"

Dienstag, 21. Mai 2019

Fachwissen und didaktisch-methodische Kompetenzen sind zwei Größen, über die Lehrende verfügen. Was außerhalb ihrer Verfügungsmöglichkeit liegt, sind die Adressaten universitärer Lehrveranstaltungen: Studentinnen und Studenten. Sie sind eine „unbekannte Größe“ im didaktischen Dreieck.Zwar werden die „Befindlichkeiten“ der jeweils nachfolgenden Generation inzwischen regelmäßig allgemein erforscht – aber für die Hochschullehre wären Analysen von spezifischen mentalen und kognitiven Verarbeitungsweisen der neuen Generation hilfreich. Der Vortrag entwickelt solche Perspektiven für die Beschreibung von universitären Lerngruppen.

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dghd AG Ingenieurdidaktik: Komplexen Anforderungen mit innovativer Lehre begegnen

Dienstag, 23. April 2019

Interkulturelle Kompetenz, Entrepreneurship, Maker-Bewegung, künstliche Intelligenz – Globalisierung und technische Entwicklung bringen immer neue Anforderungen an Ingenieur*innen hervor. Damit die neuen, zumeist außerfachlichen Kompetenzen nicht im vollen Wettbewerb um die zeitlichen Ressourcen bei der Vermittlung fachlichen Wissens stehen, gewinnen Lehr-/Lernformate an Bedeutung, welche den Erwerb fachlicher mit der Entwicklung überfachlicher Kompetenzen verknüpfen.

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Wintersemester 2018/2019

Prof. Dr. Jos Beelen: Teaching employability skills: the focus of an internationalised curriculum

Tuesday, February 19, 2019

Increasingly, the internationalisation of higher education is considered a tool rather than an aim. The real aim is that students acquire employability skills for their future profession. In this lecture we will ‘unpack’ the notion of employability skills and explore how academics can facilitate that students acquire such skills. A key employability skill is critical thinking and this will be the focus of the lecture.

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Prof. Dr. Claudia Fleck: „ViaMaterialia - ein Weg zur modernen Massenveranstaltung“

Dienstag, 22. Januar 2019

 

Unsere Grundlagenveranstaltung zur Werkstoffkunde ist mit einer hohen Teilnehmendenzahl von über 600 Studierenden eine Massenveranstaltung in der Studieneingangsphase. Trotzdem soll unsere Lehre eine persönliche Kommunikation mit den Studierenden und einen individuellen Lernweg ermöglichen sowie die Teilnehmer*innen dazu befähigen, sich Wissen und Inhalte eigenständig anzueignen. Aktivierende Elemente, Demonstrationsversuche, sowie ein Lernspiel sollen die eigenständige Erarbeitung von Inhalten und deren gemeinschaftliche Diskussion fördern.

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Dr. Renate Klaassen: Questioning Design of Interdisciplinary Education

Tuesday, November 06, 2018

LECTURE & WORKSHOP: Questioning design of Interdisciplinary Education

As society becomes more complex, engineering problems become more wicked and complex. one of the solutions is to work in teams with members of different disciplinary backgrounds.

But what does it mean to work interdisciplinary? What makes education interdisciplinary and in which ways can we design interdisciplinary education?

These questions are addressed in the lecture with two research based examples.

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Literature...

 

Sommersemester 2018

Prof. Dr. Roger Hadgraft: Workshop: Engaging students in projects … how to design the experience for student success

Tuesday, September 24, 2018

Project- and problem-based learning seem like obvious answers to the future of student learning in engineering and IT until you meet resistance from students and fellow academics.

How can you be better prepared for a project-based class to avoid this resistance as much as possible?

Some questions to be answered:

  • What are your learning outcomes? What do students need to be able to DO?
  • What is the role of the student as active question-asker? How to structure the learning activity to engage students better?
  • Process skills are vital, e.g. design thinking and systems engineering as well as project management: agile: scrums and sprints.
  • What is the changing role of the teacher as facilitator? What do you need to be looking out for as a project supervisor?
  • Useful software tools, such as Trello and Spark+ and portfolios.

Developing a good project is one thing. Having it run successfully in your subject is another.

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Workshop: Open Space für Lehrende: „Was ich immer schon über die Lehre sagen wollte…!“

Dienstag, 26. Juli 2018

Ein Workshop im anmoderierten open space-Format, in dem Sie als Lehrende offen sagen oder individuell aufschreiben können, was in Ihrer Lehrveranstaltung, auf den Universitätsfluren, in den Büros, in den Sprechstunden usw. geschieht – was Ihnen gefällt, aber auch und insbesondere, was Sie gerne ändern würden.

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Prof. Dr. Ronald Plath und Prof. Dr. Bernd Szyszka: „Können Massenveranstaltungen den Anspruch an eine moderne studierendenzentrierte und kompetenzorientierte Lehre überhaupt leisten?“

Dienstag, 03. Juli 2018

Als good-practice-Beispiel: Einführung der neuen Grundlagenvorlesung „Funktionswerkstoffe der Elektrotechnik“.

Im Portfolio unserer Lehr- und Lernformen hat sich die Vorlesung als überaus beständig erwiesen. Dies  überrascht, da sie zumindest in ihrer klassischen Form doch kaum dafür bekannt ist, den Ansprüchen an eine moderne studierendenzentrierte und kompetenzorientierte Lehre zu genügen. Grund genug, sich die Eingangsfrage zu stellen: geht das trotzdem? Und wenn ja, wie? Als wir vor etwa vier Jahren gemeinsam eine neu zu konzipierende Pflichtvorlesung für Zweitsemester übernahmen, stellten sich diese Fragen ganz konkret. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir beide weder Erfahrungen mit großen Teilnehmendenzahlen noch mit Zweitsemestern. Dazu kam, dass es sich um eine Vorlesung ohne begleitende Übungen, Praktika oder Tutorien handelt. Eine Unterstützung der Lehrveranstaltung durch zusätzliche WMs mit Lehraufgaben bzw. mit studentischen Tutorinnen und Tutoren ist in diesem Fall nicht vorgesehen. Beim Lunch für gute Lehre berichteten wir davon, welche Ideen wir für unsere Vorlesung entwickelt haben, wie die Umsetzung im Hochschulalltag gelang, welche Varianten wir erprobten, welche Kurskorrekturen notwendig wurden, wie wir ISIS einsetzen, wie wir evaluiert wurden, wie wir prüfen und was wir als didaktische Autodidakten so lesen. Ob es sich bei unser Vorlesung um ein good-practice-Beispiel handelt, stellten wir zur Diskussion.

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Ass. Prof. Dr. Franziska Trede: Educating the deliberate professional: What has that to do with engineering education?

Tuesday, June 22, 2018

The university education landscape is dramatically changing. Universities are required to adhere to quality measures and they are pressured to have greater economic relevance and produce work-ready graduates. In an increasingly risk-averse environment and with students who want to have a job after graduation, the obligation to prepare technical competent practitioners is overshadowing the socially responsible pedagogical project of university education. However, in an increasingly complex and diverse world graduates require practice capabilities beyond technical know-how. Critical and interdisciplinary thinking, curiosity about other possibilities and considering the long-term consequences of actions are all capabilities that are desperately needed to solve complex problems. What pedagogies can help prepare our students for this rapidly changing world of work?

In this session we explored the relevance and usefulness of the concept of the deliberate professional for engineering education in contemporary times.

Questions that guide this discussion could include: 

  • What is the role of technical, discipline knowledge in engineering practice? What practice are we educating for?
  • What kind of professional is needed for the future world of work?
  • What capabilities do our students need to learn?
  • What pedagogies will help us to get there?

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Dr. Gabi Kratochwil: „Bedeutet „Kein Problem“ eigentlich wirklich „Kein Problem“? und warum Pünktlichkeit nicht überall verbindlich ist. Interkulturelle Kompetenz für Hochschulen ”

Dienstag, 23. April 2018

Der Hochschulalltag wird zunehmend geprägt von kultureller Vielfalt. Menschen mit verschiedenen kulturellen Prägungen lehren und lernen gemeinsam, kommunizieren und interagieren miteinander.
Diese Vielfalt muss gekonnt gemanagt werden. Was bedeuten interkulturelle Unterschiede für unsere Zusammenarbeit an der Hochschule? Wie prägen verschiedene Kulturdimensionen unsere gegenseitigen Erwartungen zum Beispiel an die Lehre? Wie können wir voneinander lernen, unterschiedliche Perspektiven integrieren und daraus Synergien schaffen, um respektvoll und zielführend im interkulturellen Kontext miteinander umzugehen?

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Literatur...

Prof. Dr. Roger Hadgraft: Problem-/Project-Based Learning (PBL) How to do it and why it matters for the future.

Tuesday, April 20, 2018

PBL is a set of pedagogies that begins with a typical problem or challenge, in order to learn and to integrate key theoretical concepts as well as to master a broader set of professional skills.
Most people need to start small, so let’s work on putting a small, integrative project into a subject – particularly a subject that is traditionally taught out of a textbook. We will work through an example in the workshop.

What would the next step look like, using a bigger project to rethink how a fundamentals subject is taught? These sorts of projects can grow in sophistication of application of fundamental knowledge as well as specialist knowledge in a discipline. This is really the middle stage of a curriculum.
Students also focus on what they want to learn in terms of their future career directions, which evolves into student-led learning in later years. This is what problem-based learning prepares students for – working in an increasingly changeable world.

PBL confronts students immediately with what they do not know. They then use a structured problem-solving process to identify what they do know and what they need to know. This can be combined with more traditional instruction (usually online resources) if required. The use of online resources is critical to the future, given that students can learn most fundamental subjects online.
We want graduates who can grapple with problems that they haven’t seen before by seeking the knowledge that they need. This is what the workplace increasingly needs.

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Wintersemester 2017/2018

Dr. Jos Beelen: "Rethinking the quality of your programme: internationalising learning outcomes"

November 21, 2017

In this workshop, we will follow the approach of the Certificate of Quality of Internationalisation (CeQuInt), introduced by the European Consortium for Accreditation in 2015 (http://ecahe.eu/home/about/projects/cequint/).The backbone of this approach is the internationalisation of existing learning outcomes of a study programme, as well as the outcomes of individual modules. Aligning internationalised learning outcomes with assessment builds a strong basis for an international dimension that adds to the quality of higher education.In the process of internationalising learning outcomes, we will pay particular attention to employability skills. Recent studies have shown that employers value skills that students learn from international activities, both through internationalisation abroad and ‘at home’. Among such employability skills (also called transversal or 21st century skills) are intercultural communication, critical thinking and leadership. Adapted to the discipline and the context, these skills are relevant to students in all programmes of study, both domestic and international.

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Dr. Kristina Edström: "Educating engineers who can engineer – the CDIO approach"

October 24/25, 2017

LECTURE: CDIO – the idea, the methodology for curriculum reform, and the international community

WORKSHOP: Developing engineering education with the CDIO approach

The main idea of the CDIO approach is that engineering education should be better aligned with professional practice and with student motivation. Why is this desirable? The curriculum development methodology is to integrate development of engineering skills with the acquisition of technical knowledge throughout the program. How is disciplinary knowledge related to engineering skills? How can CDIO be implemented? CDIO Initiative is now a community that consists of more than 130 CDIO Collaborators. How can this community contribute to your agenda for change?

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Prof. Dr. Erik de Graaff:"Educational Research: How to set up experiments in your classroom and write a publication about it."

October 17, 2017

Any academic teacher or professor who teaches at a university is a researcher in his/her own field. As such you are familiar with scientific methods of knowledge gathering. Yet when it comes to teaching many fall back on tradition and intuition, also by resuming their own experiences in the classroom. Standard evaluation often does not cover learning processes and student understanding.
In the USA, Ernest Boyer started a movement aiming to help academic teachers increase their scientific understanding of the process of teaching and learning, called ‘Scholarship of teaching’. Basically this is about applying a scientific attitude of looking for proof to all choices and decisions in the classroom or lecture hall. More specifically it could result in classroom experiments aiming to verify the validity of pedagogic interventions. A teacher who sets up a series of such experiments could share the knowledge gained on the effects of his teaching to student learning with colleagues by writing an educational publication for a conference or journal on higher education.
In Germany, Ludwig Huber et al (2014) espoused scholarship of teaching presenting an overview of methods and examples tailored for the German situation.

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Sommersemester 2017

Prof. Dr. Roger Hadgraft: „Curriculum redesign around Studios and Online Learning- Using Design and Innovation to reshape the Curriculum"

June 27, 2017

In the Australian “Define Your Discipline” project, we asked employers  ‘what is it that graduate engineers do in your company?’. We collected thousands of tasks across more than 20 meetings. At each meeting, the tasks were grouped into categories. The big ideas that emerged consistently were: investigation, design, modelling, management, impact assessment, and compliance issues. Although the study focused on environmental engineering, it is easy to see that ‘investigation, design and modelling’ are at the heart of all engineering disciplines. However, when we look at many engineering curricula, it is the technical knowledge that’s at the heart of the teaching. Design is often seen merely as a process of application of theory.

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Prof. Dr. Angela Ittel: „Internationale Lehre an der TU Berlin - Herausforderungen und Chancen der Internationalisierung unserer Curricula"

25. April 2017

Bei der Umsetzung der zunehmenden Internationalisierung unserer Lehre müssen wir uns einigen Herausforderungen stellen, die derzeit im Rahmen von Expert*innenrunden ganz praktisch und lösungsorientiert diskutiert werden. In diesem Beitrag werden die Ziele in der Internationalisierung unserer Curricula als ein Instrument der Internationalisierung der Lehre aufgezeigt und Schritte vorgestellt, die wir derzeit gemeinsam mit allen involvierten Mitgliedern der TU Berlin unternehmen, um die fünf Dimensionen der Internationalisierung der Curricula (die sprachliche, kulturelle, fachliche, strukturelle und methodische) zu fördern.

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Wintersemester 2016/2017

Prof. Dr. Wolfgang Huhnt: Didaktische Vielfalt - oder: wie lehre ich unbeliebte Inhalte?

7. Februar 2017

Die Bauinformatik zählt aus Sicht vieler Studierender zu den schweren Fächern im Studiengang Bauingenieurwesen. Darüber hinaus werden Fragen wie „Warum brauche ich das?“ häufig geäußert. Der Vortragende berichtet von seinen Überlegungen und Erfahrungen, die Studierenden trotz dieser Skepsis zu begeistern, für die Inhalte des Fachs zu interessieren und die Erfolge der Studierenden zu verbessern.

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Prof. Erik de Graaff: Problem Based Learning (PBL): The art of 'Minimal Teaching'

4. Oktober 2016

Students learn most from finding things out for themselves. Traditional teachers see transfer of knowledge as their core business. They take the lead explaining how things work. As a result students tend to become passive. Minimal teaching aims to encourage students to take the initiative to direct their own learning. The lecture will give practical examples that can be generalized to different teaching situations.

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Sommersemester 2016

Prof. Dr.-Ing. Thomas Friedrich: How to EducationZEN - Wege aus der frontalen zur studierendenzentrierten Lehre

14. Juni 2016

Die unter dem Namen „educationZEN“ laufenden Studienreformprojekte schaffen in vorwiegend theoretisch oder formal geprägten  Lehrveranstaltungen durch gezielte Teilinvertierung Freiräume für eine studierendenzentrierte Lehre. In der „Mathematik für Chemiker“ oder Online-Vorsprachen für Praktika werden repetitive und frontale Lehrinhalte als Lehrvideos bereitgestellt und so Kapazitäten für das betreute Arbeiten an Problemstellungen freigesetzt, um Studierende aus der Anonymität typischer Lehr- und Prüfungssituationen zu befreien. Die „How to EducationZEN“ Ansätze zu einer Übertragung des Konzepts auf andere Lehrveranstaltungen, die aus den gemachten Erfahrungen resultieren, werden im Rahmen des „Lunchs für gute Lehre“ dargestellt.

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Prof. Dr. Stephan Völker: Umgestaltung der Veranstaltung "Grundlagen der Elektrotechnik"

19. April 2016

Der Vortrag von Professor Völker analysiert zunächst die Schwierigkeiten, welche Studierende oft haben, wenn sie ihr Studium in einem technischen Fach aufnehmen. Falsche Erwartungshaltun­gen, Unterschätzung der Komplexität, ‚fehlende Motivation frühzeitig zu üben' sind nur einige von ihnen. Die „Grundlagen der Elektrotechnik“ ist eine typische Erstsemesterveranstaltung, bei der die Durchfall- und Abbruch-Quoten sehr hoch sind. Durch den erfolgreichen Einsatz von HSP III-Mitteln konnte diese Veranstaltung grundlegend überarbeitet werden.

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Hochschuldidaktische Ringvorlesung

Wintersemester 2015/2016 bis Wintersemester 2012/2013

Um Lehre den ihr zustehenden Stellenwert im Arbeitsalltag und im Studium zukommen zu lassen und die Diskussion und Reflexion guter Lehre zu etablieren, war die Hochschuldidaktische Ringvorlesung (WS 2008/2009-WS 2015/2016)  ein Jour Fixe für alle an guter Lehre Interessierten.

Mit den Referentinnen und Referenten konnten ausgewiesene Praktikerinnen und Praktiker in Fragen rund um die Lehre gewonnen werden. Sie haben auch selbst an Universitäten Lehrerfahrung und können außerdem einen umfassenden theoretischen Hintergrund aufweisen, u.a. belegt durch einschlägige Veröffentlichungen im Hochschulbereich.

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